Süßwasserperlen
Süßwasserperlen haben oft nicht den tollen, schimmernden Glanz wie Salzwasserperlen. Allerdings entstehen sie in vielen Formen und Farben und sind deutlich günstiger im Preis, weshalb sie so beliebt sind. Süßwasserperlen sind auch robuster gegen
Absplitterungen, Abnutzung und zeigen weniger Gebrauchsspuren. Süßwasserperlen unterscheiden sich von anderen gezüchteten Perlen nur dadurch, dass ihnen kein Kern eingepflant wurde. Statt dessen wurde ein kleiner Schnitt
ins Muskelgewebe vorgenommen, und ein Stück Gewebe einer anderen Auster eingesetzt. Dieses Verfahren wird bis zu 25 Mal an jeder Austernhälfte vorgenommen. Dadurch entstehen bis zu 50 Perlen. Die Muscheln kommen danach zurück in
ihren Lebensraum im Süßwasser und werden zwei bis sechs Jahre
gepflegt. Die so entstandenen Perlen bestehen aus Perlmutt, sind aber
selten richtig rund, da kein Kern eingepflanzt wurde, der die Form beeinflusst hätte.